BESUCH BEI OHM&HÄNER METALLWERKE
13.03.2024
Foto: © Stephan Schlösser
Heimatverein Drolshagen besuchte das Werk OHM & HÄNER METALLWERK in Germinghausen
Der Heimatverein für das Drolshagener Land ist bekanntlich gekennzeichnet durch sein eigenes Veranstaltungshaus „Heimathaus“ – aber auch durch diverse Veranstaltungen, Vorträge, Ausstellungen, Exkursionen und schriftliche Veröffentlichungen. Dadurch will er nicht nur das Wissen über unsere hiesige Geschichte mehren, sondern auch das Bewusstsein für die Eienheiten unserer Landschaft und Sprache und die identitätsstiftenden sauerlandtypischen Stadt- und Ortsbilder wecken. Zudem will er das heben, was man landläufig als Gemeinschaftsgefühl beschreibt. „Dieses Gefühl ist heutzutage nicht mehr einfach vorgegeben, auch nicht mehr bei uns im Sauerland. Es muss vielmehr in unserer digitalen Welt, in der soziale Medien oft engere Bindungen zu schaffen scheinen als in der realen Welt, regelrecht erarbeitet und geweckt werden,“ so der Vorsitzende Dr. Stephan Schlösser. „Zu der so verstandenen heimatlichen Gemeinschaft gehört natürlich auch die hiesige Arbeitswelt. Die meisten Menschen hier in Südwestfalen arbeiten in der Industrie und unsere Unternehmen haben einen immensen Einfluss auf die heimatliche Identität.“
Das hatte der Heimatverein für das Drolshagener Land schon seit seiner Gründung vor 35 Jahren erkannt und darum Besuche der hiesigen Unternehmen in sein Programm aufgenommen. Nachdem der Verein alle Drolshagener Unternehmen, die man dazu bewegen konnte, besucht hatte, ist diese Veranstaltungsreihe seit ca. 8 Jahren allerdings etwas eingeschlafen. Die „Tradition“ der Unternehmensbesuche wurde nun wieder aufgenommen. Der Vereinsvorstand wandte sich als erstes an Herrn Dr. Ing. Ludger Ohm. Dieser war sofort gerne bereit, zusammen mit seinem Werksleiter Dr. Dieckhues das Werk II des Unternehmens OHM & HÄNER in Germinghausen den interessierten 20 Teilnehmern des Heimatvereins am 13. März 2024 zu zeigen.
In einer Präsentation stellten beide die Geschichte und heutige Stellung der Metallgießerei im internationalen Markt dar und erklärten ausführlich, mit welchen modernsten Methoden und Maschinen Metallteile aller Art und für alle möglichen Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen hergestellt werden.
Danach führte man die 20 Teilnehmer an alle wesentlichen Produktionsarbeitsplätze. Abschließend ergab sich noch eine rege Diskussion zu den Themen Arbeitskräfte-Rekrutierung in Zeiten allgemeinen Arbeitskräftemangels, Arbeitsbedingungen und Arbeitsschutz bei Lärm und Staubemissionen, Energiekosten und der aktuellen Konjunkturlage. Alle Fragen wurden ausführlich und transparent beantwortet.
